Vechigen

Pfarrhaus, neu erb. nach Brand 1573, Giebelseiten 1702, Fassaden u. Inneres renov. 2004 Bedeutender Massivbau unter Teilwalmdach. Seitenmauern verputzt u. durch ockergelb gefasste, sandsteinerne Rahmungen u. Eckquader gegliedert. Qualitätvolle SO-Seite mit ehem. Haupteingang, der von einem Feld mit Jahrzahl u. 2 Bernerwappen überhöht wird. Spätgotische Stockfenster mit trapezförmigen Profilgesimsen u. Gewändekehlen. Die Fronten mit Ründi um 1702, SW-seitig 4-achsig mit identischen Fenstern im EG u. OG. NO-Front mit asymmetrischer Gliederung u. erneuertem EG-Fenster. Nordwestl. Längsseite mit modernem Anbau. SO-seitig erhaltene Umfriedung durch Sandsteinmauer mit Stichbogenöffnung. Bildet in paralleler Stellung zum Kirchenbau ein markantes u. vermittelndes Glied zwischen den benachbarten kirchlichen (Nr. 1A, 1B, 2) u. bäuerlichen Bauten (Nr. 3, 3A) u. hält den SW-Teil der Baugruppe zusammen.