Wimmis

Mühligasse 6, 3752 Wimmis
Mühle / Erbauung 1702 - 1702
Beschreibung
Mühle von 1702 Aufragender Ständerbau mit geknicktem Viertelwalmdach. Die O-Fassade zeichnet sich durch eine Giebellaube und eine OG-Laube mit schmalen, zierlichen Brüstungsausschnitten aus. Die Treppe von der Strasse zur Tür im 1. Geschoss verlor der Bau anlässlich eines Umbaus. Auch die Fensterreihen im OG und DG sind jünger (urspr. 2 Gruppen mit 3 Fenster). Der Bau weist besondere Details auf: Die profilierten Randpfetten sind an der Stirn gezahnt, der Mittelpfosten der Giebellaube weist eine seitl. Kontur auf. Anbau gegen S mit Stichbogenfenstern und Riegwand auf der S-Seite (wohl A. 19. Jh.). Beim S-seitigen Quergiebel alte Fensterbänke mit Rautenfriesen. Der schöne Gewerbebau erzählt ein Stück Dorfgeschichte. Er steht leicht abgedreht in der Mitte der engen Baugruppe, die sich entlang des urspr. offenen Dorfbachs bildete.
Klassifikation
Mühle
Baugeschichte
1702 - 1702: Erbauung
Inschrift
HANS KOHLER VND BARBARA SCH[NEITER...] (EG, N-Wand) 1977, 1989 Ausbau (Brandv.)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
01.02.2002
Unterschutzstellung
25.02.2020, Vertrag (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
121
Koordinaten
2615278.047 / 1169178.204