Tschugg

Baugruppe C (Tschugg, Mullen)
Beschreibung
Kompakter bäuerlicher Weiler, der sich vor allem im 16. u. 17. Jh. aus einem einzelnen Gehöft entwickelte, dessen Ursprünge bis ins 12. Jh. zurück verfolgt werden können. Siedlungskern war die heute nur noch im Namen erhaltene Mühle. Die ältesten Bauten sind der im Haus Nr. 103 eingebundene Stock von 1570, die Mühlescheune (Nr. 105A) u. ein Ofenhaus (Nr. 103A). Bei den andern Gebäuden handelt es sich um bäuerliche Riegbauten des mittleren u. späten 19. Jh. Unter ihnen ist das Bauernhaus Nr. 101 ein besonders repräsentatives Beispiel. Im Innern des Dörfchens, das bis 1946 die kleinste selbständige Gemeinde des Kantons war, entstehen durch das Vor- u. Zurückweichen der Häuserfronten reizende platzartig erweiterte Strassenräume.