Trubschachen

Baugruppe A (Trubschachen, Dorf)
Beschreibung
Das Gewerbedorf Trubschachen liegt am Zusammenfluss von Ilfis und Trub in einer Talgabelung. Der älteste Ortsteil und gleichzeitig das Zentrum befinden sich um die zentrale Strassenverzweigung Dorfstrasse-Trubstrasse. Von hier aus greift der eine Strassenarm über die Trubbrücke zur Kirche und weiter zum ehem. Mühlebezirk am östl. Ortseingang aus, der andere über die Bahnlinie bis zum sogenannten ?Himmelhaus? an der Dorfstrasse 37 und dem anschliessenden, ehem. Bauernhaus Hasenlehnmattstrasse 1. Die Kopfbauten der zentralen Strassenverzweigung bilden der giebelständige Gasthof Bären und das danebenliegende Käsehandelshaus, beide mit markanten breiten Ründefronten in der Achse der Dorfstrasse. Entlang der Trubstrasse folgt eine Reihe von giebelständigen Wohn- und Gewerbebauten. Zwischen Dorfstrasse und Trubbach befinden sich 3 giebelständige Bauten, wovon 2 den Schweizer Holzstil vertreten. Auf der anderen Seite der Trubbrücke setzt sich die reichhaltige Bebauung fort. Neben der kleinen neugotischen Kirche befindet sich östl. davon ein vom Strassenraum ebenfalls zurück versetztes ehem. Bauernhaus (Dorfstrasse 4) und ermöglicht so einen freien Blick auf die Kirche. Der anschliessende, am östl. Ortseingang liegende Mühlebezirk stellt eine räumlich wie nutzungsmässig intakte Einheit dar. Das Ensemble, gebildet aus Mühlegebäude und Müllerhaus begrenzt gestaffelt einen gekiesten Vorplatz. Der Mühlebau wirkt durch seine Stellung an der Kreuzung Bahnhof-/Mühlestrasse stark auf den Strassenraum und den angrenzenden Bahnhofplatz ein. Die Wirkung wird durch den unbebauten rückwärtigen Geländesporn noch gesteigert. Der Blick von O gegen die zentrale Strassenverzweigung zeigt die imposante Fassadenabwicklung von Wohnhaus (Dorfstrasse 12) und Käsehandelshaus vor dem steilen Wiesenhang als Hintergrund. Am Hang steht etwas erhöht das alte Schulhaus. Der Schwung der Dorfstrasse gegen W unterstützt den räumlichen Zusammenhang der mehrheitlich giebelständig zur Strasse aufgereihten Wohn- und Geschäftshäuser aus dem späten 19. Jh.; diese Geschlossenheit wirkt über die Bahnlinie fort.