Buchholterberg

Baugruppe A (Buchholterberg, Heimenschwand)
Beschreibung
Das Dorf Heimenschwand liegt im oberen, nördl. Teil der Gemeinde Buchholterberg, an einem weiten, leicht nach S abfallenden Hang. Das Rückgrat der bäuerlich geprägten Siedlung bildet die parallel zur Höhenkurve des Hanges verlaufende Strasse, in welche eine von S her durch den weitgehend unverbauten Hang ansteigende Strasse mündet. Diese und eine weitere von N an die Hauptachse anschliessende Strasse führten zur Ausbildung von zwei dreieckförmigen Platzräumen. Im Zentrum des Dorfes steht der 1844 erbaute und wirkungsvoll in Erscheinung tretende Gasthof "Bären" (Nr. 69). Westl. davon befindet sich ein mächtiger, 1661 vom Zimmermeister Stefan Schenk aufgerichteter Ständerbau (Nr. 72), der 1787 umgebaut und mit einem steilen, abgewalmten Satteldach versehen wurde. Die übrigen Bauernhäuser des Dorfes stammen aus dem 18. bis frühen 20. Jh. Auffallend ist ihre firstparallele Anordnung und die nach S orientierten Schaufronten. Um 1900 sind im Bereich der östl. Strassenverzweigung einige Ständer- und Fachwerkbauten entstanden (z.B. Nrn. 70B und 66A). Einen Akzent im östlichen Teil des Dorfes setzt die 1835-38 erbaute Kirche (Nr. 64) und das gleichzeitig entstandene Pfarrhaus (Nr. 64A). Bedeutungsvoll ist das vom Architekten Max Zeerleder entworfene und 1911 schräg gegenüber der Kirche errichtete Archiv und Unterweisungslokal (Nr. 63B).